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Ideen ruhen wie Magma – unsichtbar, druckvoll, wartend. Ihr Ausbruch folgt keinem Kalender, sondern inneren Spannungen.

„Was wir denken, ist oft das, was wir werden“, schrieb Hannah Arendt.

Doch Ideen sind keine spontanen Eingebungen, sondern langsame Erosionen des Gewohnten. Sie gären unter der Oberfläche der Sprache, formen tektonische Verschiebungen des Geistes.

Ihr Ausbruch birgt nicht nur Schöpfung, sondern auch Zerstörung. So ist jeder Gedanke zugleich Asche und Beginn – und der Mensch: ewiger Geologe seines Bewusstseins.