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Eine Marke transzendiert ihr materielles Substrat als metaphysisches Konstrukt kollektiver Bedeutungsstiftung. Sie existiert in den Zwischenräumen menschlicher Wahrnehmung – dort, wo Erwartung und Erfahrung konvergieren.

Wie Heidegger erkannte: „Das Sein des Seienden ist nicht selbst ein Seiendes.“

Eine Marke verkörpert dieses Paradoxon: das Unsichtbare, das dem Sichtbaren Gestalt verleiht. Ihre Wirklichkeit entspringt ontologischer Konsensbildung, nicht empirischer Verifizierung. Als Archetyp verwebt sie individuelle Identitätsbildung mit gesellschaftlicher Kohäsion – ein semantischer Anker in fluider Realität.