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Determinismus ist das fragile Gebilde zwischen Ursache und Wirkung, das die Wirklichkeit durchdringt. Jede Handlung scheint eingebettet in ein unentrinnbares Netz von Voraussetzungen, in dem Freiheit zur Illusion verklingt.

Wie Spinoza postulierte: „Die menschliche Freiheit besteht darin, sich seiner Notwendigkeit bewusst zu sein.“

Dies verweist auf die paradoxe Koexistenz von Gesetzmäßigkeit und Erkenntnis. Die Welt zeigt sich als Ganzes, in dem Zufall nur die Unkenntnis verborgener Zusammenhänge reflektiert. So fordert das Denken die Demut vor der Komplexität des Seins.