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Der Begriff des Raumes durchzieht unser Dasein wie ein unsichtbares Gewebe. Wir bewohnen ihn, gestalten ihn, werden von ihm geformt. Raum ist Bühne und Akteur zugleich – physische Gegebenheit und geistige Konstruktion.

Kant: „Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori.“

Diese Erkenntnis enthüllt eine fundamentale Wahrheit: Raum existiert nicht lediglich als messbare Ausdehnung, vielmehr konstituiert er die Bedingung aller Wahrnehmung.

Räume sind Bedeutungsfelder und werden zur Sprache, die unsere mentalen und physischen Bewegungen dirigiert, unsere Gedanken lenkt oder entfaltet.

Raum ist Beziehung – zwischen Körpern, zwischen Bewusstsein und Umwelt. In seiner scheinbaren Leere verbirgt sich die Fülle menschlicher Möglichkeiten.